Winterzeit ist Schrauberzeit oder so ähnlich.
Da wir diese Jahr quasi durcharbeiten wollen bleibt es recht wenig Freizeit. Aber diese wollen wir natürlich trotzdem Sinnvoll nutzen. Im Falle von Christian heißt das ganze Basteln und Optimieren der Bikes. Ehrlicherweise muss aber sagen das dies auch ein Ruhepol für ihn ist.
Da trifft es sich das die DHL bei uns klingelte und das ein oder andere schöne Paket zwischen den Feiertagen vorbeigebracht hatte.
Unter anderem kam folgendes an:
- Gabelfedern und Federbein für Betsi von Hyperpro
- Gabelfedern für Wilma von Hyperpro (Das Federbein hat bereits eine progressive Hyperpro Feder bei der Tieferlegung bekommen)
- SKF Gabel Simmerringe
- ein paar Dosen Lack
- Reifen
- sowie ein Lenkkopflager
Alles in allem viel Bastelspass für Christian :-)
Wobei die Reifen noch eine Weile liegen bleiben werden. Diese haben wir nur gekauft, da diese zu dem Zeitpunkt sehr günstig waren und wir vor der Reise neue Aufziehen wollten. Zu den Reifen später mal mehr.
Wilma und die Gabelfedern
Angefangen wurde mit Jules Wilma. Hier haben wie bereits geschrieben schon eine Progressive Feder im Federbein einbauen lassen.
Dies haben wir bewusst machen lassen, da beim Spannen/Entspannen eines Federbeins ohne richtiges Werkzeug Lebensgefahr bestehen kann.
Christian demontierte recht zügig die Gabel und öffnete die Verschlussstopfen zum Ablassen des alten Öles sowie zum Tausch der Gabelfedern.
Wir verzichteten Bewusst auf den Wechsel der Gabelsimmerringe. Diese hatten zu dem Zeitpunkt gerade einmal 3tkm gelaufen und sind dementsprechend Taufrisch.
Wirklich toll zu erwähnen:
Hyperpro schickt fast immer der passende Gabelöl mit.
Nachdem das frische Öl eingefüllt und das Luftpolster ausgemessen war, konnten auch schon die Federn rein.
Diese waren zu unseren erstaunen fast doppelt solang wie die Originales, da Hyperpro in dem Fall auf Hülsen vertzichtet.
Aus einem Bauchgefühl heraus hatte Christian auch gleich das Lenkkopflager kontrolliert und Nachgefettet.
Es stellte sich heraus, das Suzuki doch recht sparsam mit der Orginalfettfüllung war.
Also.
- Reinigen
- auf Spiel und Reibstellen Prüfen
- Mit Fett Fluten ;-)
- in umgekehrter Reihenfolge zurückbauen (Spiel einstellen nicht vergessen).
Christian war danach sichtlich zufrieden :-)
Als letzten Schritt gab es noch eine kleine Änderung am vorderen Schutzblech.
Dieses hatte eine Art Spritzschutz für die Gabel. Da diese allerdings im Zuge des Umbaues eine Schutzmanschette bekam wurde dieser nutzlos. Allerding rieb er leicht an der neuen Manschette. Daher kürzte Christian diesen um 3-4cm:
Anschließend wurde alles fertig zusammengebaut.
Tipp:
Bei der Rückmontage alle Schrauben leicht fetten bzw. Kupferpaste nutzen. Dies spart im späteren Fahrzeug-leben Frust bei der Demontage !
Abschließend bleibt zu sagen, die kleine Suzuki fährt wie ausgetauscht, Viel Stabiler und vor allem mehr Federweg durch weniger starkes eintauchen bei zugleich besseren Komfort. Wir können progressive Gabelfedern wirklich nur empfehlen.
Der Beitrag zu Betsi´s Fahrwerk sowie Lenkkopflager folgt natürlich in den nächsten Tagen.